Untere rückenschmerzen übungen

Entdecken Sie Übungen gegen Schmerzen im unteren Rücken und Strategien zum Gehirntraining in Teil 1 unserer Serie zur Linderung und für das Wohlbefinden! Wir werden .

Rückenschmerzen Übungen: Gegen akute und chronische Kreuzschmerzen!

Rückenschmerzen sind eine weit verbreitete Volkskrankheit, die Menschen aller Altersgruppen betreffen kann. Wir zeigen dir mit Hilfe der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht Übungen, die deine Rückenschmerzen lindern können – und das ganz einfach von zu Hause aus!

Unsere Studie gibt Hinweise darauf, dass gezielte Übungen dabei unterstützen könnten, Schmerzen im Verschieben zu vermindern. Die wichtigsten Ergebnisse: Schmerzen im Verschieben lassen sich mit unseren Übungen innerhalb von einer Woche reduzieren. Fast 90 % der Studienteilnehmer*innen spüren nach 7 Übungstagen eine Verbesserung im unteren Rücken.1)

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter

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Der Rückenretter: einfach drauflegen und genießen

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Beim Üben mit dem Rückenretter bekämpfst du hohe muskulär-fasziale Spannungen in der Körpervorderseite. So setzt du an einer der häufigsten Ursachen von Rückenschmerzen an und kannst die Beschwerden reduzieren. Ohne Anstrengung und mit nur 2 Minuten täglich.

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Warum sind Übungen gegen Rückenschmerzen wichtig?

Besonders häufig treten Schmerzen im unteren Rücken auf, oftmals liegt das Ursache in langen Sitzphasen, Bewegungsmangel, schlechter Haltung oder einseitiger Belastung.2) Doch das muss nicht sein: Mittels gezielten Übungen kannst du deine Rückenschmerzen verbessern und langfristig zu einer besseren Rückengesundheit beitragen. Durch periodische Bewegung, Dehnungen und Rückenübungen können Blockaden und Verkürzungen gelöst und die Muskeln gestärkt werden – für einen schmerzfreien Alltag.

Wir nennen dir einige wichtige Gründe, warum Übungen gegen Rückenschmerzen helfen können:

1. Förderung die Rückengesundheit durch Stärkung der Muskulatur

Regelmäßiges Rückentraining kann das Rücken- und Bauchmuskulatur stärken, die als natürliche Stütze der Wirbelsäule fungiert. Eine starke Muskulatur trägt dazu bei, die Wirbelsäule in einer gesunden Ausrichtung an halten und reduziert nach herkömmlicher Sicht die Belastung auf die Bandscheiben. Durch gezielte Kräftigungsübungen kann somit das Risiko von Rückenschmerzen erheblich verringert werden3) – wenn die Kräftigung mit regelmäßiger Dehnung kombiniert wird.

2. Unterstützung der Flexibilität und Mobilität der Wirbelsäule

Übungen, das die Flexibilität fördern, können unterstützen, die volle Bewegungsfreiheit der Wirbelsäule zu erhalten. Stretching und Mobilitätsübungen sorgen dafür, dass die Wirbelsäule geschmeidig bleibt und selbst frei bewegen kann. Dies kann helfen, Muskelverspannungen an lösen und die Beweglichkeit des Bewegungsapparates im Alltagssituation zu verbessern.

3. Verringerung der Gefahr von chronischen Rückenschmerzen und Verletzungen

Durch regelmäßige Bewegung kann das Risiko von chronischen Rückenschmerzen und Verletzungen reduziert werden. Bewegung befördert die Durchblutung und den Nährstofftransport zu den Wirbelscheiben und Muskeln, was eine positive Auswirkung auf Heilungsprozesse haben und Verletzungen vorbeugen kann.4)

4. Fit halten bis ins hohe Alter

Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die allgemeine Fitness bis ins hohe Alter möglichst hochzuhalten. Ein aktiver Lebensstil kann nicht nur das Rückengesundheit verbessern, sondern sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System, die Knochendichte und das seelische Wohlbefinden bewirken. Dies ermöglicht es, länger unabhängig und mobil an bleiben.5)

5. Verbesserung der Körperhaltung

Die passende Übung soll nicht nur die Muskeln stärken und dehnen, sondern hilft auch, eine gute Körperhaltung zu bewahren. Eine aufrechte Haltung kann Rückenproblemen entgegenwirken, die durch stundenlanges Sitzen oder Stehen entstehen.

6. Steigerung des Wohlbefindens und Stressreduktion

Bewegung setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken. Regelmäßiges Training kann somit Stress und Anspannung reduzieren, was sich positiv auf deine Rückengesundheit auswirken kann.6)

Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Von andauernden Schmerzen im Verschieben geplagt?
Dein Arzt kann eine körperliche Untersuchung vornehmen, um die Schmerzquelle und mögliche Ursachen zu identifizieren, falls unsere Übungen keine Verbesserung bewirken. In diesem Artikel erhältst du wertvolle Hinweise, wann es an der Zeit ist, ärztliche Hilfe in Anspruch an nehmen, um die Ursache deiner Schmerzen abklären an lassen.

Rücken: Welche Muskelgruppen sind besonders wichtig?

Um Schmerzen im unteren Rücken zu lindern oder zu verhindern, ist es entscheidend, bestimmte Muskelgruppen zu stärken, zu dehnen und zu behandeln. Eine zentrale Rolle spielt das Kernmuskulatur, die aus der Bauch- und Rückenmuskulatur besteht. Diese Muskelgruppen sind wesentlich für die Stabilität die Wirbelsäule verantwortlich. Starke, flexible Bauchmuskeln unterstützen den unteren Rücken, während die Rückenmuskulatur die Wirbelsäule stabilisiert und vor übermäßigen Belastungen schützt.

Die Gesäßmuskulatur ist ebenfalls von großer Bedeutung. Sie unterstützt die Hüftbewegungen und hilft dabei, das Becken in einer stabilen Position an halten. Eine schwache Gesäßmuskulatur kann zu einer fehlerhaften Körperhaltung führen, die den unteren Rücken zusätzlich belastet.

Darüber hinaus spielen die Hüftbeuger eine wichtige Rolle. Diese Muskeln sind an der Flexion der Hüfte teilnehmend und können bei Verkürzung oder mangelnder Flexibilität an einer übermäßigen Vorwärtsneigung des Beckens führen, was den Druck auf die Lendenwirbelsäule erhöht.

Durch die gezielte Verstärkung und Dehnung dieser Muskelgruppen kann die Belastung die Wirbelsäule reduziert und die Körperhaltung verbessert werden. Übungsaufgaben, die auf die Kräftigung der Kernmuskulatur abzielen, wie Planks und Brücken, sowie Dehnübungen für die Hüftbeuger, sind dabei besonders wirkungsvoll. Eine gut entwickelte, flexible Muskulatur sorgt für eine bessere Unterstützung der Rücken, verbessert die Beweglichkeit und reduziert das Risiko von Rückenschmerzen.

Übungen gegen Rückenschmerzen mit Faszienrolle

Rückendehnung bei Rückenschmerzen

Lockerung verspannter Gesäßmuskeln

  1. Setze dich mit dem Steißbein mittig auf das Medi-Rolle.
  2. Stütze den Oberkörper auf deinen Händen ab und rolle langsam mit dem Kreuzbein über die Rolle nach vorne, sodass diese sich nach hinten bewegt.
  3. Lehne dich weiter nach hinten und stütze dich an den Unterarmen ab, um den Winkel zu verändern und am unteren Rücken entlang zu rollen. So löst du mit der langsamen Bewegung die Faszien der jeweiligen Körperregion
  4. Hin und wieder kannst du das Rollen pausieren und den Rumpf nach links und rechts neigen. Dabei steigt die Intensität spürbar an.
  5. Rolle langsam immer weiter, bis du etwa in die Mitte der Brustwirbelsäule angekommen bist.

Diese Übung ist Komponente unserer Studie gegen Rückenschmerzen im unteren Rücken. Das Ergebnis: Rückenschmerzen lassen bei rund90 Prozent der Patienten mithilfe unserer Liebscher & Bracht Übungen® nach.

  1. Setze du auf deine Matte und nimm die Beine angewinkelt nach vorne. Lege hier die Fußsohlen aneinander und öffne die Knie nach rechts und links.
  2. Das Ziel ist nun, mit dem Oberkörper möglichst weit nach vorne und unten zu kommen. Greife deine Knie, Unterschenkel oder Füße und lehne dich so ausgedehnt wie möglich nach vorne und unten.
  3. Die Dehnung spürst du im Rücken und vielleicht auch in den Beinen oder im Gesäß.
  4. Gegenspannung: Halte dich an den Beinen oder an den Füßen fest und versuche, den Oberkörper aufzurichten – ohne dich zu bewegen. Halte die Spannung kurz und löse dann erneut auf. Komme tiefer in die Dehnung. Wiederhole das Gegenspannung noch einmal.
  5. Bleibe etwa 2 Minuten in die Übung.

Rückendehnung bei Rückenschmerzen

Lockerung der gesamten Rückenmuskulatur (mit Ball oder Rolle)

  1. Ausgangsposition: Lege dich auf die Medi-Rolle, damit sie knapp über deinem Gesäß platziert ist, und stütze dich seitlich mit deinen Unterarmen ab.
  2. Achte darauf, dass deine Wirbelsäule in der umlaufenden Rille die Medi-Rolle liegt, um ihre empfindlichen Dornfortsätze zu schonen.
  3. Rolle nun langsam über die Medi-Rolle nach vorne, damit sie sich am Rücken nach oben bewegt.
  4. Wenn du kannst, hebe die Unterarme vom Boden ab, damit mehr Gewicht auf der Rolle lastet.
  5. Nimm die Arme hinter den Kopf, um den oberen Bereich zwischenraum den Schultern abrollen. Stützte dich mit den Füßen am Boden ab, um den Rumpf etwas anzuheben.
  6. Senke den Rumpf wieder ab, bevor du das Ende der Brustwirbelsäule erreichst, damit du nicht abrutschst.
  7. Nimm wieder die Ausgangsposition ein.
  8. Lehne dich diesmal etwas nach links, um den Rücken seitlich abzurollen.
  9. Wiederhole diesen Schritt auch mit der anderen Seite.

Diese Übung ist Teil unser Studie gegen Rückenschmerzen im unteren Rücken. Das Ergebnis: Rückenschmerzen lassen bei rund90 Prozent der Patienten mithilfe unserer Liebscher & Bracht Übungen® nach.

  1. Setze dich an deine Matte und nimm die Beine angewinkelt nach vorne. Lege hier die Fußsohlen aneinander und öffne die Knie nach rechts und links.
  2. Das Ziel ist nun, mit dem Oberkörper möglichst weit nach vorder und unten zu kommen. Greife deine Knie, Unterschenkel oder Füße und lehne dich so weit wie möglich nach vorne und unten.
  3. Die Dehnung spürst du im Rücken und vielleicht auch in den Beinen oder im Gesäß.
  4. Gegenspannung: Halte dich an den Beinen oder an den Füßen fest und versuche, den Oberkörper aufzurichten – ohne dich zu bewegen. Halte die Spannung kurz und löse dann wieder an. Komme tiefer in die Dehnung. Wiederhole die Gegenspannung noch einmal.
  5. Bleibe etwa 2 Minuten in der Übung.

Unsere besten Übungen und Tipps bei Rückenschmerzen

Lade dir jetzt unseren kostenfreien PDF-Ratgeber bei Rückenschmerzen runter und starte direkt mit unseren besten Übungen für ein schmerzlos Leben!

Rückenschmerzen Übungen mit Drücker-Set

Rückenretter bei Rückenschmerzen

Triggern des Bereich um Lendenwirbelsäule

    1. Lege dich bequem hin und taste mittels deiner Hand nach der Steißbeinspitze.
    2. Gehe von dort mittels den Fingern nach oben Richtung Lendenwirbelsäule. An dieser Stelle merkst du zwei Knochen, die herausstehen. In dieser Dreiecksfläche, die du mit deinen Fingern ertastest, kannst du nun nach empfindlichen Punkten suchen.
    3. Nimm den kegelförmigen Griff in die Hand und begib du in Rückenlage. Die Flachspitze platzierst du unter den eben ertasteten Punkten.
    4. Wähle nun eine Position, in die du dich mit deinen Beinen vom Boden abhebst und dich ganz vorsichtig auf die Flachspitze sinken lässt.

Nimm die Beine etwas auseinander, damit du stabil liegst und nicht wackelst.

  • Mit deinen Beinen kontrollierst du nun die Intensität, mit der dein Gewicht an die Flachspitze drückt.
  • Führe diese Übung für etwa 2 bis 2,5 Minuten aus.
  • Setze den Drücker anschließend auch an anderen empfindlichen Punkten deines Rückens an und wiederhole die eben beschriebenen Schritte.

 

mindestens. 2 bis 2,5 Min.

* Am besten nutzt du hier den kegelartigen Halter sowie die Flachspitze.

  • Komme in eine Rückenlage und stelle die Füße auf, sodass du den Rückenretter unter deinem Kreuzbein platzieren kannst. Das Kreuzbein liegt am Übergang deiner Wirbelsäule zum Becken.
  • Lege dich an dem Rückenretter ab und strecke die Beine nach vorne aus. Die Sockelhöhe wählst du so, dass du eine Dehnung hast, aber trotzdem für einer paar Minuten in der Position drin bleiben kannst.
  • Vielleicht spürst du hier deine Leisten, deinen Bauch oder deinen Rücken. Für mehr Intensität kannst du das Beine auch nach einiger Zeit öffnen.
  • Bleibe mindestens 2 Minuten in der Dehnung und genieße die Öffnung an der Köpervorderseite.

Hüftbeuger-Dehnung bei Rückenschmerzen

Hüftbeuger-Dehnung bei Rückenschmerzen

  1. Komme in den Vierfüßler-Stand und ziehe deinen Bauchnabel fest nach innen rein, sodass der untere Rücken sich einfach nach oben rundet, wie in einem Katzenbuckel.
  2. Achte darauf, dass du den Bauchnabel fest nach innen gebunden hältst und lasse dein Becken langsam nach vorder und unten durchhängen. Falle dabei nicht ins Hohlkreuz!
  3. Die Dehnung solltest du in den Leisten spüren. Es kann sein, dass bei der Übung auch dein Rücken etwas zieht. Bleibe in einer erträglichen Intensität und atme für 1 Minute tief ein und aus.
  4. Gegenspannung: Drücke nun deine Knie in die Matte nach unten und halte diese Anspannung für einer paar Sekunden. Löse dann und lasse dein Becken tiefer sinken. Wiederhole die Anspannung noch einmal und löse wieder auf.
  5. Nach insgesamt 2 Minuten ist das Übung beendet.

Hinweis: Falls dir die Übung auf den Armen zu schwer ist, kannst du dich mittels dem Oberkörper alternativ auf einem Sofa ablegen.

  1. Komme in den Vierfüßler-Stand und ziehe deinen Bauchnabel fest nach innen rein, sodass der untere Rücken sich einfach nach oben rundet, wie in einem Katzenbuckel.
  2. Achte darauf, dass du den Bauchnabel fest nach innen gebunden hältst und lasse dein Becken langsam nach vorder und unten durchhängen. Falle dabei nicht ins Hohlkreuz!
  3. Die Dehnung solltest du in den Leisten spüren. Es kann sein, dass bei der Übung auch dein Rücken etwas zieht. Bleibe in einer erträglichen Intensität und atme für 1 Minute tief ein und aus.
  4. Gegenspannung: Drücke nun deine Knie in die Matte nach unten und halte diese Anspannung für einer paar Sekunden. Löse dann und lasse dein Becken tiefer sinken. Wiederhole die Anspannung noch einmal und löse wieder auf.
  5. Nach insgesamt 2 Minuten ist das Übung beendet.

Hinweis: Falls dir die Übung auf den Armen zu schwer ist, kannst du dich mittels dem Oberkörper alternativ auf einem Sofa ablegen.

Rücken-Übungen zur Mobilisierung und Dehnung

Hüftbeuger-Dehnung bei Rückenbeschwerden

  1. Komme in den Vierbeinig und ziehe deinen Bauchnabel fest nach innen hineingeh, sodass sich der untere Rücken leicht nach oben rundet, wie bei einem Katzenbuckel.
  2. Achte darauf, dass du den Bauchnabel fest nach innen gezogen hältst und lasse dein Becken langsam nach vorne und unt durchhängen. Falle dabei nicht ins Hohlkreuz!
  3. Die Dehnung solltest du in den Leisten spüren. Es kann bestehen, dass bei der Übung auch dein Rücken etwas zieht. Bleibe in einer erträglichen Intensität und atme für 1 Minute tief ein und aus.
  4. Gegenspannung: Drücke nun deine Knie in die Matte nach unt und halte diese Anspannung für ein paar Sekunden. Löse dann und lasse dein Becken tiefer sinken. Wiederhole die Anspannung noch einmal und löse erneut auf.
  5. Nach insgesamt 2 Minuten ist die Übung beendet.

Hinweis: Falls dir die Übung auf den Armen an schwer ist, kannst du dich mit dem Oberteil alternativ auf einem Sofa ablegen.

Übungsdauer:

Lasse den unteren Verschieben durchhängen

  1. Gehe am Boden in den Vierfüßlerstand.
  2. Setze deine Hände etwas weiter nach vorne. Die Handflächen zeigen einfach nach außen.
  3. Bewege dein Becken langsam in Richtung Boden.
  4. Achte darauf, dass du dich nicht ins Hohlkreuz stürzen lässt, sondern kontrolliert mit Anspannung der Bauchmuskeln deine Leisten nach vorne schiebst.
  5. Halte diese Position für 30 Sekunden.
  6. Drücke nun deine Knie für 10 Sekunden gegen den Boden. Dein Becken darf sich dabei nicht heben.
  7. Löse die Gegenspannung und lasse dein Becken 20 Sekunden lang weiter durchhängen.
  8. Wiederhole die letzten beiden Schritte aus Gegenspannung und Dehnung noch zweimal.
  9. Beuge langsam das Ellenbogen, bis du deine Hände komplett vom Boden lösen kannst.
  10. Ziehe zum Schluss deinen Rumpf für 10 Sekunden aus eigener Kraft noch einmal so hoch wie möglich.

Übungsdauer:

Überspannungen auf der Vorderseite lösen

  1. Lege dich an den Boden und platziere dein Knie auf die hohen Seite des Knieretters, sodass deine Leiste miteinander den Boden berührt.
  2. Mit unserer Übungsschlaufe, einem Handtuch oder Ähnlichem kannst du deinen Fuß leichter fassen.
  3. Ziehe den Fuß für 30 Sekunden zunehmend in Richtung Gesäß.
  4. Spanne dein Bein für 10 Sekunden an, so als wolltest du es strecken. Gleichzeitig hältst du es mit der Schlaufe gut fest, damit es selbst nicht bewegt. Die Leiste bleibt am Boden.
  5. Stoppe das Kraft und ziehe für 20 Sekunden den Fuß weiter in Richtung Gesäß.
  6. Wiederhole die letzten beiden Schritte noch zweimal.
  7. Wiederhole die letzten beiden Schritte aus Gegenspannung und Dehnung noch zweimal.
  8. Lasse die Schlaufe und den Fuß langsam los.
  9. Ziehe den Fuß anschließend für 10 Sekunden aus eigener Kraft so weit wie möglicher in Richtung Gesäß. Die Leiste bleibt dabei festlich am Boden.
  10. Wiederhole die gesamte Übung anschließend auch mittels dem anderen Bein

Übungsdauer:

Dehnübung LWS (Lendenwirbelsäule)

  1. Beuge im Sitzen deine Knie so weit, dass du deine Fußsohlen aneinanderlegen kannst.
  2. Fasse mit einer Hand an deine Fußspitzen. Das andere Hand legst du an deinen Hinterkopf.
  3. Ziehe deinem Rumpf nach vorne und deinen Kopf nach unt Richtung Brustbein.
  4. Nun kommt die Gegenspannung: Spanne Rückenstrecker und Nackenmuskeln gegen die Hand, die an deinem Kopf liegt, als wolltest du Rumpf und Kopf erneut aufrichten. Verändere dabei aber nicht deine Dehnungsposition. Halte die Spannung für etwa 10 Sekunden.
  5. Intensiviere deine Dehnung, indem du Kopf und Rumpf für weitere 20 Sek. nach vorne ziehst. Du solltest nun spüren, dass sich deine Lendenwirbelsäule entspannt.
  6. Wiederhole anschließend sowohl das Gegenspannung als auch die Intensivierung der Dehnung jeweils 2 Mal.
  7. Löse dich langsam aus der Dehnung.
  8. Lege du auf den Rücken und ziehe dein Kinn zum Kehlkopf.
  9. Drücke auch deine Lendenwirbelsäule nach unten, sodass deine Wirbelsäule flach auf dem Boden liegt.
  10. Drücke deine Kniekehlen und Schultern ebenfalls in Richtung Boden.

Übungsdauer:

Rückenentlastung mit Rückenretter

  1. Komme in eine Rückenlage und stelle die Füße an, sodass du den Rückenretter unter deinem Kreuzbein positionieren kannst. Das Kreuzbein liegt am Übergang deiner Rücken zum Becken.
  2. Lege dich auf dem Rückenretter ab und strecke die Beine nach vorne aus. Die Sockel wählst du so, dass du eine Dehnung spürst, aber dennoch für zwei Minuten in der Position verbleiben kannst.
  3. Vielleicht spürst du hier deine Leisten, deinem Bauch oder deinen Rücken. Für mehr Intensität kannst du die Beine auch nach einiger Zeit öffnen.
  4. Bleibe mindestens 2 Minuten in der Dehnung und genieße die Öffnung an der Körpervorderseite.

Übungsdauer:

Experten-Tipp von Roland Liebscher: Rücken dehnen – die besten Tipps und weitere Übungen für dich!
In unserem Artikel Rücken dehnen haben wir noch mehr Informationen für dich, wie du deine Rückenschmerzen mit den richtigen Dehnübungen verringern kannst.

Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung des Rückens

Zusätzlich an den bereits genannten Rückenübungen kannst du auch weiter Stabilisations- und Kräftigungsübungen hinzufügen, um deinen Rückenbereich an stärken. Empfehlenswert ist die Kräftigung der wirbelsäulennahen Muskeln. So kannst du dich im Vierfüßlerstand positionieren und gleichzeitig diagonal Beine und Arme heben (also zum Beispiel das rechte Bein gleichzeitig mit dem linken Arm).

Aber auch der Gegenpart, die Bauchmuskulatur, sollte regelmäßig angesteuert werden. Diese kannst du beispielsweise mit die Plank-Übung ideal trainieren.

Präventive Maßnahmen gegen Rückenschmerzen

Vorbeugende Maßnahmen gegen Rückenschmerzen sind neben unseren Übungen entscheidend, um langfristig die Gesundheit deiner Wirbelsäule zu erhalten.

So minimiert eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung das Risiko von Muskelverspannungen und Fehlverhalten, indem sie dazu beiträgt, dass du eine korrekte Ausrichtung deines Körpers zu den Arbeitsgeräten einnehmen kannst. Ergonomische Anpassungen im Büro helfen, die Häufigkeit von Rückenschmerzen reduzieren zu können.7)8).

Kurze Pausen für Übungen oder Dehnen während der Arbeit9) unterstützen, Verspannungen zu auflösen und die Flexibilität zu erhöhen. Zusätzlich können solcher Pausen vorteilhaft sein, um die Produktivität zu erhöhen und dein Wohlbefinden zu verbessern.

Aber auch regelmäßige Bewegung im Alltag, wie z. B. Spazierengehen oder Radfahren, stärkt die Muskulatur und fördert die Durchblutung, was deine Wirbelsäule entlastet und das Risiko von Schmerz verringern kann.

Eine bewusste Körperhaltung trägt dazu bei, das Wirbelsäule zu entlasten, indem sie eine gleichmäßige Verteilung des Körpergewichts ermöglicht. So kannst du eine mögliche Muskelüberlastung reduzieren.

Durch die Kombination all dieser Maßnahmen kannst du aktiv einen Beitrag dazu leisten, deine Rückenschmerzen zu minimieren und deine allgemeine Rückengesundheit zu fördern.

Fazit: Tue deinem Körper Gutes mit unseren Übungen bei Rückenschmerzen!

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden unserer Zeit, aber sie müssen nicht dauerhaft deinen Alltag festlegen. Gezielte Übungen können helfen, Verspannungen zu lösen, das Muskulatur zu stärken und so deine Rückenschmerzen an lindern.

Durch die Kombination aus Dehnungs- und Kräftigungsübungen und der Anwendung von Hilfsmitteln wie dem Rückenretter kannst du langfristig deine Rückengesundheit unterstützen. Gestalte deinen Alltagssituation aktiv, um die Linderung deiner Rückenschmerzen zu unterstützen – denn regelmäßige Bewegung ist eine große Stütze für ein schmerzfreies Leben!

Experten-Tipp von Roland Liebscher: In unseren kostenfreien PDF-Ratgebern findest du einfache Übungen für zu Hause – für den ganzen Körper, aber auch für einzelne Bereiche wie den oberen Verschieben, die Schultern oder die Knie. Erfahre, wie du deinen gesamten Körper drücken, dehnen und rollen kannst!

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Rückenschmerzen

Wie löse ich Spannungen im unteren Rücken?

Um Verspannungen im unteren Rücken an lösen, sind sanfte Dehnungen und Übungen zur Stärkung besonders vorteilhaft. Übungen gegen Rückenschmerzen helfen, die Rücken zu entspannen und gleichzeitig zu stärken. Regelmäßige Bewegung, etwa Spaziergänge, unterstützt zusätzlich die Lockerung deiner Muskeln​.10)

Was kann ich bei Rückenschmerzen selbst tun?

Bei Rückenschmerzen kannst du mit leichten, kontrollierten Bewegungen und Dehnungen anfangen, um die Entlastung deiner Rückenmuskeln zu unterstützen. Auch das Auftragen von Wärme oder Kälte kann Schmerz lindern und Entzündungen reduzieren. Vermeide langes Sitzen und bleibe in Bewegung, um die Durchblutung und Entspannung zu fördern.11)

In unserem Ratgeber findest du weitere wirksam Übungen gegen Rückenschmerzen.

Unsere besten Übungen und Tipps bei Rückenschmerzen

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Wohin strahlen Rückenschmerzen aus?

Schmerzen im Rücken können in verschiedene Körperregionen ausstrahlen, häufig in die Hüften, das Gesäß oder die Beine. Wenn deine Rückenschmerzen im oberen Rücken spürbar sind, kann der Schmerz auch in den Nacken strahlen. Insbesondere bei einer Reizung der Nerven, wie beim Ischias, strahlt der Schmerz typischerweise bis in die Beine oder Füße aus.

Hilft Physiotherapie gegen Rückenbeschwerden?

Physiotherapeuten können eine zusätzliche Option sein, um deine Schmerzen zu behandeln. Sie könnten dir individuelle Tipps, Empfehlungen und Übungsaufgaben für beispielsweise Schultern, Nacken und Rücken an das Hand geben, die auf dich und deine Beschwerden abgestimmt sind.

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