Das gefälle

What is the translation of "Gefälle" in English? Sie sehen hier die kleinen Löcher, das Wasser wird auf diesen Auffangraum fallen, und dort ist ein Gefälle. expand_more You can notice the small .

Gefälle, das

fallen Vb. ‘sich nach unten bewegen (durch das eigene Schwere), stürzen, sinken, (im Kampf als Soldat) sterben’, ahd.fallan ‘(herab)stürzen, zu Fall kommen, einstürzen, sinken, zuteil werden, umfallen, verfallen’ (8. Jh.), mhd.mnd.mnl.nl.vallen, asächs.fallan, aengl.feallan, fallan, engl.to fall, anord.schwed.falla. Mit dem früher ein präsensbildendes n aufweisenden Verb (ll aus ln) sind höchstens vergleichbar armen.p‛ul ‘Einsturz’, p‛lamin ‘ich falle ein’ und (dehnstufig) lit.pùlti ‘fallen’, vielleicht (als Variante mit anlautendem s-) auch griech.sphállein (σφάλλειν) ‘zu Fall bringen, zugrunde richten, täuschen’, so daß von einer Wurzel ie.*phō̌l- bzw. *pō̌l- ‘fallen’ (d. h. ‘sich nach dem Gesetz der Schwerkraft abwärts bewegen’) ausgegangen werden kann. – fällig Adj. ‘für einen bestimmten Termin vorgesehen, zur Zahlung anstehend’ (15. Jh.), mhd. (rechtssprachlich) vellic ‘der Zahlung, der Buße, der Bestrafung verfallen, verurteilt’, wohl abgeleitet vom Verb mhd.fallen im Sinne von ‘fällig sein, werden’. Vgl. ahd.fellīg ‘fallend, stürzend, baufällig, eingestürzt’ (10. Jh.), mhd.vellec, vellic ‘zu Fall kommend, fallend (besonders im Kampf), vor Speise überwunden’; häufig suffixartig als zweites Glied in Komposita wie bau-, hin-, rückfällig. auffallen Vb. ‘hervorstechen, ins Auge springen’ (18. Jh.), älter ‘(sich) fallend öffnen’ (um 1700), ‘auf etw. fallen’ (16. Jh.); auffällig Part.adj. ‘hervorstechend, in die Augen springend, die Aufmerksamkeit auf sich lenkend’ (18. Jh.); damit gleichbed. auffallend Adj. (Anfang 19. Jh.). ausfallen Vb. ‘herausfallen, angreifen, enden, unterbleiben’, mhd.ūʒvallen ‘ausrenken’ (den Fuß); ausfallend Part.adj. ‘herausfordernd, beleidigend’ (18. Jh.), aus älterem ‘einen militärisch Ausbruch, Angriff unternehmend’ (16. Jh.); gleichbed. jüngeres ausgeprägt Adj. ‘beschimpfend, beleidigend’ (19. Jh.), zuvor (bei Zahlungen) ‘seinen Verpflichtungen nicht nachkommend’ (16. Jh.); ausgefallen Part.adj. ‘nicht alltäglich’ (um 1900). einfallen Vb. ‘zusammenstürzen, eindringen, in den Sinn kommen’, ahd.infallan ‘aus etw. an etw. fallen, Eingang finden’ (Hs. 12. Jh.), mhd.īnvallen ‘Eingang finden, eindringen, als Besitz zufallen, in den Sinn kommen, beginnen’; Einfallm. ‘das Einbrechen, feindliches Eindringen, plötzlicher Gedanke’, mhd.īn-, inval ‘das Einfallen, Einbruch, Eingriff in jmds. Recht, Zwischenfall, zufälliger Gedanke, Einrede’. Fallm. ‘Sturz, Untergang, Ereignis, (Rechts)angelegenheit’, auch (seit 17. Jh.) ‘grammatischer Kasus’ (s. Kasus), ahd.fal ‘(Ein)sturz, Ärgernis, Kränkung’ (8. Jh.), mhd.val (Genitiv valles) ‘das Fallen die Würfel, des Wassers, der Töne, Sturz, Niederlage, Straffall, Abgabe bei Todesfall an den Lehnsherrn’ (germ.*falla-). Das Verwendungsweisen sind beeinflußt vom Bild der gefallenen Würfeln, von lat.cāsus ‘das Fallen, Sturz, Vorfall, Zufall, Gelegenheit, Unfall, grammatischer Kasus’, das bereits in ahd. Zeit durch fal übersetzt wird, und von frz.cas ‘Fall’, vgl. Wendungen wie setzen wir den Fall (frz.posons le cas), auf alle Fälle (frz.en tout cas), das ist ganz mein Fall (frz.c’est là mon cas). Fallbeiln. ‘Hinrichtungsmaschine’ (17. Jh.), seit dem 19. Jh. neben Guillotine. Fallreepn. ‘Treppe (Strickleiter), die an der Schiffswand heruntergelassen wird’ (18. Jh.), aus nd.Valreep, vgl. nd.Reep ‘Tau, Seil, mit dessen Hilfe man sich vom Schiffsbord schwingend ins Boot fallen läßt’, s. 1Reif. Gefällen. ‘Höhenunterschied, Bodenneigung’, ahd.gifelli ‘Einsturz, Unfall, Verfall’ (um 1000), mhd.gevelle ‘Sturz, Ein-, Absturz, abfallendes tiefes Tal, guter Würfelfall, Glück, Schicksal, das Gefallen’, kollektive ja-Ableitung zu ahd.fal. Fallef. ‘Tierfanggerät, Hinterhalt’, ahd.falla ‘Falle, Fallstrick’ (8. Jh.), mhd.valle ‘Falle, Türklinke’.