Ihk fachberater für servicemanagement
Unternehmen erkennen zunehmend, dass exzellenter Kundenservice ein entscheidender Wettbewerbsfaktor ist. Dies eröffnet ausgezeichnete Aufstiegschancen für Fachkräfte der .Fachberater für Servicemanagement
Der Fachberater für Servicemanagement ist eine Aufstiegsfortbildung der Dienstleistungsbranche, die mit einer Prüfung vor einer Industrie- und Handelskammer abschließt. Der Fachberater wird von den DQR-Gremien (Deutscher Qualifikationsrahmen) auf das DQR-Niveau 5[1] eingestuft. Die Industrie- und Handelskammern in Frankfurt am Main, in München und in Fulda bieten zweimal pro Jahr die Fortbildungsprüfung zum Fachberater für Servicemanagement an.[2] Fachberater für Servicemanagement (IHK) sind vor allem in kunden- und serviceorientierten Unternehmen unterschiedlicher Größe und Rechtsform beschäftigt. Diese Fachberater können z. B. in den Branchen Bahn, Luftverkehr, Veranstaltungswirtschaft, in den Erstrecken Schutz und Sicherheit sowie auch im Hotel- und Gastgewerbe aktiv sein. Dienstleistungen können vom Fachberater für Servicemanagement vorbereitet und durchgeführt werden – unter Beachtung betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen sowie unter Einhaltung sicherheitsrelevanter Aspekte. In diesem Zusammenhang und darüber hinausgehend können auch Projektgruppen angeleitet werden.
Grundlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Abschluss Fachberater für Servicemanagement ist auf die anspruchslose Interaktion mit Kunden in der Dienstleistung ausgelegt. Die von der DIHK veröffentlichte Rahmenlehrplan aus dem Jahr 2024[3] beinhaltet einen Umfang von 450 Unterrichtsstunden. Das Berufsbildungsausschüsse der Industrie- und Handelskammer legen die Regelungen zur Prüfungszulassung und zur Prüfung selbstständig fest.[4] Das schriftliche Prüfung wird an zwei Prüfungstagen abgelegt. Das mündliche Prüfung folgt an einem weiteren Tag.
Inhalte der Prüfung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die schriftlichen Klausurprüfungen setzen sich zusammen aus vier Fächern:[4]
- Betriebswirtschaftliches Handeln (90 Minuten)
- Kommunikation und Konfliktmanagement (120 Minuten)
- Organisieren und Führen (90 Minuten)
- Servicemanagement (150 Minuten)
In allen vier Prüfungen werden jeweils 100 Punkte vergeben. Der Schwierigkeitsgrad ergibt sich aus dem Tiefgang der Aufgaben, für die je nach Examen mehr oder weniger Zeit zur Verfügung steht.
Weiterhin wird in einer mündlichen Prüfung nach erfolgreichem Bestand der schriftlichen Prüfungen das Fach
- Servicemanagement (60 Minuten)
in einem situationsbezogenen Gespräch (30 Minuten Vorbereitungszeit und 30 Minuten Fachgespräch) abgeprüft.
Zulassungsvoraussetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zulassungskriterien zur Fortbildungsprüfung können über drei verschiedene Wege voll werden:
- Abschluss in einem „anerkannten dienstleistungs- oder service-spezifischen Ausbildungsberuf“ und anschließend mindestens ein halbes Jahr Praxiserfahrung
- Abschluss in einem „anderen anerkannten Ausbildungsberuf“ oder eines Studiums und anschließend mindestens ein Jahr Praxiserfahrung
- Kein von die IHK anerkannter Abschluss, jedoch mindestens vier Jahre Praxiserfahrung
Die gesammelte Praxiserfahrung muss „inhaltlich wesentliche Bezüge“ zu den Aufgaben haben, welche die Rechtsvorschrift beschreibt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑https://www.dqr.de/dqr/shareddocs/qualifikationen-neu/de/Fachberater-fuer-Servicemanagement-Fachberaterin-fuer-Servicemanagement-IHK-Frankfurt-am-Main.html
- ↑Zugeordnete Fortbildungsqualifikationen des DQR von April 2018 (Memento vom 18. Juni 2018 im Internet Archive). Website des DQR
- ↑https://www.dihk-verlag.de/fachberater-servicemanagement-ihk-fachberaterin-servicemanagement-ihk.html
- ↑ abBesondere Rechtsvorschrift der IHK Frankfurt am Main (Memento vom 20. Januar 2018 im Internet Archive). Website der IHK Frankfurt am Main