Franz eberhofer filme
Seit 2008 schreibt Rita Falk nun schon ihre Krimis rund um Polizist Franz Eberhofer. Ihr erstes Buch "Winterkartoffelknödel" war ihr Debütroman und schlug direkt große .Eberhoferkrimi
Die Eberhoferkrimis sind eine Filmreihe, basierend auf den gleichnamigen Romanen von Rita Falk. Sie stammen ursprünglich weg der TV-Reihe Heimatkrimi. Nach dem Erfolg des ersten „Eberhofer“-Fernsehfilms „Dampfnudelblues“ 2013 ging das Projekt in Serie. Seit 2014 läuft jede Episode zunächst als Kinofilm, ehe sie ca. ein Jahr später im Fernsehprogramm des Ersten gezeigt wird.[1]
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Handlung dreht sich um den ehemaligen Kripobeamten Franz Eberhofer, der als Polizeihauptmeister in die niederbayerische Provinz strafversetzt wurde. Er lebt zusammen mit seinem Vater, einem Rentner-Hippie, auf dem Hof seiner schlauen, scheinbar schwerhörigen Großmutter in der fiktiven GemeindeNiederkaltenkirchen. Als Sitz die nächsthöheren Polizeidienststelle und somit realer Bezugspunkt wird Landstädt angegeben. Franz führt eine langjährige, aber immer erneut von Schwierigkeiten geprägte Beziehung mit der Gemeindesekretärin Susi. Bei seinen Ermittlungen wird Franz von seinem einengen Freund Rudi Birkenberger unterstützt, der als ehemaliger Polizeibeamter versucht, sich mit verschiedenen Jobs im Sicherheitsgewerbe uber Wasser zu halten.
Der niederbayrische Ort Frontenhausen dient als Filmkulisse. In den Filmen und auch in den Romanvorlagen wird Frontenhausen wiederholt als Nachbarort von Niederkaltenkirchen genannt.
Hauptfiguren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel)
- Ein aus der Landeshauptstadt München strafversetzter Polizeihauptmeister. Franz’ Mutter ist bei bzw. kurz nach seiner Geburt gestorben, da sie von den Komplikationen bei die Geburt von Franz’ älterem Bruder Leopold noch abgeschwächt war, weswegen der Arzt ihr von einer weiteren Schwangerschaft in so kurzer Zeit abgeraten hatte. Franz wurde von Vater und Oma großgezogen. Er wohnt mit seinem Hund Ludwig, einem Berger de Picardie, auf dem Hof seiner Oma im umgebauten ehemaligen Schweinestall. Ludwig stirbt in Kaiserschmarrndrama an Altersschwäche; in der Folgeepisode tritt der dreibeinige Hund Hinkelotta an dessen Stelle, die er von seinem Freund Primitiv aus dem Tierheim geschenkt bekommt.
- Eberhofer zeigt misanthropische Tendenzen und oft mangelnde Impulskontrolle. Das äußert sich dadurch, dass er öfter seine Dienstwaffe zieht, auch im privaten Bereich. Als ein Verkäufer im Baumarkt seiner Oma schubst, schlägt ihn Franz zu Boden und bedroht ihn mit der Waffe. Auch den Plattenspieler seines Vaters zerschießt er, als dieser bis tief in die Nacht laute Musik hört. Trotz einiger solcher Defizite verfügt er über eine hervorragende Kombinationsgabe. Seine Ernährung besteht zu großen Teilen aus Leberwurst und Bier, deshalb sind sowohl sein Cholesterinwert als auch sein BMI zu hoch. Mit Autoritäten, vor allem wenn diese weiblich sind, hat er im Allgemeinen Probleme. Die einzige Autorität, die er bedingungslos akzeptiert, ist die seiner Oma. Liiert ist er seit seiner Teenagerzeit mit der Gemeindesekretärin Susi. Am Anfang der Reihe und noch nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Paul (Sauerkrautkoma) führen die beiden eine On-Off-Beziehung, die sich erst stabilisiert, als das beiden auf Betreiben von Oma Eberhofer ein gemeinsames Haus bauen.
- Rudolf „Rudi“ Birkenberger (Simon Schwarz)
- Ein Ex-Kollege von Franz, der aus dem Polizeidienst entfernt wurde, danach er einem überführten Kinderschänder in die Hoden gefeuert hatte, damit dieser nach der Entlassung aus dem Gefängnis nicht weiter seinen Trieben nachgehen kann, so wie er es angekündigt hatte. Nach dem Polizeidienst schlägt er sich mehr schlecht als recht als Privatdetektiv durchs Leben. Rudi lässt auch keine Gelegenheit aus, sich bei Familie Eberhofer bzw. bei Oma Eberhofer selbst zum Essen einzuladen. Das ist zum einen auf seine Gefräßigkeit, anderseits auf seine permanente Geldknappheit zurückzuführen. Bei den Fällen wird er manchmal von Franz hinzugezogen, meistens jedoch drängt er seine Mitarbeit ungefragt auf. Trotzdem ist er ein wertvoller Co-Ermittler für Franz, der wichtige Rechercheergebnisse zu den jeweiligen Fällen beisteuert. Er gehört neben Ignaz Flötzinger, Metzger Simmerl und Wolfi zu den wichtigsten Freunden von Franz Eberhofer.
- Ignaz Flötzinger (Daniel Christensen)
- Mit der Engländerin Mary verheiratet, mit der er drei Kinder hat, Ignatz-Fynn, Clara-Jane und Amy-Gertrud (ab Grießnockerlaffäre). In Teil 7 trennt sie sich von ihm und zieht mittels den Kindern in ihre alte Heimat zurück. Seiner Markenzeichen sind übergroße Brillen und eine Elvis-Tolle. Er betreibt einen Sanitärhandwerksbetrieb und wird von seinen Befreunden meist als Heizungspfuscher bezeichnet. Seine Firma ist Trikotsponsor der Fußball-Kreisligamannschaft Rot-Weiß Niederkaltenkirchen. Sein Geschäftswagen ist einer blauer Opel Vivaro mit dem Kennzeichen LA-FZ 523. Dieses Auto funktioniert er bei Bedarf als Wohnwagen für Kurzurlaube um oder für amouröse Abenteuer (Schweinskopf al dente). In den Filmen neigt er lieb zu Tagträumen, oftmals erotischer Natur. Auch mit den Gesetzen nimmt er es nicht so genau und tendiert manchmal zum Größenwahn. Er selbst nimmt selbst als unwiderstehlichen Frauenhelden wahr und bezeichnet sich eigen als den Installateur der Sinnlichkeit. Tatsächlich kann er das eine oder andere Mal einen Erfolg bei der Damenwelt verbuchen. Meist sind diese Damen eher schrulliger Natur und bringen ihn immer wieder in skurrile Situationen. Eine davon ist Frau Beischl, das er im Swingerclub kennenlernt und mit der er ein Verhältnis beginnt, als deren Mann im Gefängnis sitzt (Schweinskopf al dente). Nach Beischls vorzeitiger Entlassung kann sich Flötzinger nur wegen dessen Begriffstutzigkeit weg der pikanten Situation retten. In Kaiserschmarrndrama wird Flötzinger mit seinem getunten Mofa, das eine Höchstgeschwindigkeit von 127 km/h erreicht, unfreiwillig Mitglied bei den Dorfrockern Born Rebles [sic!], deren Präsident Beischl ist. Das falsche Schreibweise ist auf Defizite der Gruppe in der Orthographie zurückzuführen.[2]
- Simmerl (Stephan Zinner)
- Betreibt eine Metzgerei in Niederkaltenkirchen und ist Franz’ unersetzlicher Lieferant für Leberkässemmeln. Seine Frau Gisela wirft ihn kurzzeitig aus dem Haus, als sie von seiner Affäre mit die Untermieterin erfährt, einem erotisch molligenWebcam-Model.[3] Er ist die Vater von Max.
- Oma Eberhofer (Ilse Neubauer / Enzi Fuchs)
- Magdalena „Lenerl oder Leni“ Eberhofer ist bereits an dem Hof aufgewachsen, den sie bis heute bewohnt. Mit 17 hatte sie eine Liebesbeziehung mit Paul, der als Flüchtling auf den Hof gekommen kampf, aus der ihr einziger Sohn entstammt. Ihre Schwangerschaft bemerkte sie erst, als Paul das Dorf erneut verlassen hatte. Daraufhin hatte sie Eberhofer geheiratet, den ihr Sohn und ihre beiden Enkel lange für ihren leiblichen Vater beziehungsweise Großvater gehalten hatten. Erst als Paul eines Tages wieder auf dem Hof auftaucht, erfahren sie die volle Wahrheit (Grießnockerlaffäre). Siehe ist die eigentliche Chefin im Hause Eberhofer, das Franz und seinem Vater zeigt, wo es langgeht. Ihr Wort ist Gesetz im Haus. Trotz ihrer angeblichen Schwerhörigkeit hört sie erstaunlich vieles, das nicht für ihre Ohren bestimmt ist, und durchschaut jeder Spielchen ihrer männlichen Mitbewohner sofort. In Teil 7 lässt sie auf dem Grundstück ein Doppelhaus für die Familien von Franz und Leopold bauen, um klare Verhältnisse zu schaffen, was die Konflikte insbesondere zwischen Franz und Susi aber eher verschärft. Darüber hinaus hat die begabte Köchin eine sehr soziale Ader und nimmt jeden auf, der in irgendjemand Form Hilfe benötigt, Mensch oder Tier.
- Papa Eberhofer (Eisi Gulp)
- Der Vater von Leopold und Franz ist einer Althippie und Spät-68er. Über den frühen Tod seinem Frau Uschi, der Mutter von Leopold und Franz, ist er nie ganz hinweggekommen; zum ersten Zeit verliebt er sich in Leberkäsjunkie wieder neu. Tatsächlich baut er sein Cannabis nur für den Selbstbedarf an, verdient sich aber mit gelegentlichem Verkauf auch gerne ein paar Euro dazu. Mit Moratschek, dem Dienststellenleiter von Franz, pflegt er eine eigenartige Freundschaft, seit dieser sich eine Zeitlang im Hause Eberhofer verstecken musste (Schweinskopf al dente). Als Persiflage eines 68ers stellt er sich aus Prinzip gegen jegliche wirtschaftliche Weiterentwicklung, unabhängig von Vernunftgründen – so verdammt er beispielsweise auch das Doppelhausprojekt seiner Mutter als „Gentrifizierung“ und bringt die Bauarbeiten durch Hausbesetzung zum Erliegen.
- Susanne „Susi“ Gmeinwieser (Lisa Maria Potthoff)
- Die Gemeindesekretärin leitet mit Franz am Anfang der Filmreihe eine On-Off-Beziehung. Sie ist sehr bestimmend, stößt aber bei Franz immer wieder an ihre Grenzen und erliegt seiner rustikalen Charme. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Paul zieht sie für einige Zeit zu Franz auf den Hof, doch eine stabile Beziehung zwischenraum den beiden scheint nicht möglich. Sie geraten stets wieder aneinander, da Susi die Geborgenheit einer Familie sucht, während Franz sie zwar liebt, aber seiner Unabhängigkeit nicht aufgeben will.
Nebenfiguren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leopold Eberhofer (Gerhard Wittmann)
- Bruder und genaues Gegenteil von Franz: Leopold ist spießig, rechthaberisch und im Allgemeinen sehr unbeliebt. Er ist mit der Thailänderin Panida verheiratet. Siehe haben eine Tochter Uschi, von Franz Sushi bezeichnet, und einen Sohn, Franz (ab Kaiserschmarrndrama).
- Dienststellenleiter Moratschek (Sigi Zimmerschied)
- Der unmittelbare Vorgesetzte und Dienststellenleiter von Franz und in den ersten zwei Folgen im Rang eines Polizeihauptkommissars. Ab der vierten Folge trägt er das Schulterklappen eines Polizeioberkommissars. Franz macht ihm das Existieren durch seine eigenwilligen Aktionen und übermäßigen Alkoholgenuss oft sehr schwer. Trotzdem steht Moratschek, soweit er kann, in den meisten Fällen hinter Franz. Als er in der Folge Schweinskopf al dente von einem Psychopathen bedroht wird, taucht er bei Franz unter. Dort verbrüdert er sich, zum Entsetzen von Franz, mit dessen Hippie-Vater. Die beiden konsumieren fast ständig Cannabis und Rotwein und hören dazu bis tief in die Nacht psychedelische Musik.
- Bürgermeister Bernd Gassner (Thomas Kügel)
- Wie bei Moratschek, eckt Franz regelmäßig auch beim Bürgermeister an. Da Franz aber alle ihm übertragenen Fälle löst, drückt er immer wieder ein Auge zu bzw. sieht wissentlich weg. Zum Erreichen seinem Ziele agiert er teilweise im juristischen Grenzbereich. Seiner Zimmernummer im Rathaus ist A10. Sein Vorname Bernd wird im 5. Teil Sauerkrautkoma genannt. Sein Nachname ist Gassner und steht in Sauerkrautkoma auf einem großen Wahlplakat am Baugerüst der Kirche, in die Susi und Franz heiraten sollen.
- Max Simmerl (Ferdinand Hofer)
- Der Sohn des Metzgers Simmerl. In jungen Jahren die Stereotyp eines jugendlichen Draufgängers, betätigt er sich ab Sauerkrautkoma bei der Sicherheitswacht, die an die Polizeidienststelle Niederkaltenkirchen angegliedert ist. Somit ist er direkt Franz unterstellt. Allerdings stellt er sich dabei immer erneut äußerst ungeschickt an und wird trotz seiner Uniform von den meisten Einwohnern nicht ernst genommen.
- Kneipenwirt Wolfgang Wolfinger (Wolfi) (Max Schmidt)
- Im Wirtshaus Wolfinger treffen selbst Franz, Simmerl und Flötzinger regelmäßig. In der Regel enden diese Besuche im Vollrausch aller Beteiligten. Auch mit der Sperrstunde nimmt es Wolfi nicht so genau. Wolfinger gehört zum erweiterten Freundeskreis von Franz.
- Gerichtsmediziner Günter (Michael Ostrowski)
- Der Pathologe hat eine spezielle Art und empfindet besonders für Rudi eine Art Hassliebe: Obwohl er diesen zeitweise herablassend behandelt, bewundert er ihn insgeheim für die Aktion mit dem Kinderschänder, die Rudi den Beamtenstatus gekostet hat. In seinem Abwesenheit wird er von Rudi Leichenfledderer genannt.
- Dr. Brunnermeier (Stefan Betz)
- Der Landarzt wird von Stefan Betz gespielt, der mitunter auch für die Drehbücher der Kriminalromane verantwortlich ist. Er trägt meist eine grüne Barbour-Jacke und wird immer zur Erstbegutachtung einer Leiche dazugerufen. Als Franz einen Kollaps erleidet, untersucht er ihm und bescheinigt Franz die Fitnessparameter eines 70-Jährigen. Er setzt Franz gegen dessen Willen auf Diät. Beiläufig betätigt er sich noch mit mäßigem Erfolg als Paartherapeut. Die Paartherapeutenausbildung absolvierte er durch eine Online-Fortbildung. Da er diese erst letztes Jahr absolvierte, ist er, laut eigener Aussage, auf dem neusten Stand der Paartherapie. Als Paartherapeut ist er sehr engagiert. So behandelt er Ignaz Flötzinger bezüglich seiner Sexsucht und begleitet ihn als Therapeut sogar in den Swingerclub. Trotz allem Engagement verzeichnet er kaum Erfolge. Laut seiner Statistik trennen sich die meisten Paare spätestens nach der 6. Sitzung bei ihm.
- Polizeiobermeister Kaiser Stopfer (Frederic Linkemann)
- Karl Stopfer ist ein Kollege und Freund von Franz. Außerdem ist er Torwart beim FC Rot-Weiß Niederkaltenkirchen. Im ersten Film, Winterkartoffelknödel, wird er von Buengo (allerdings im betrunkenen Zustand) mittels Kurt angeredet. In den Romanen sind Polizist Stopfer und Fußballer Kurt unterschiedliche Personen; in den Serien ist Frederic Linkemann wechselweise als Polizist und Fußballer zu sehen. Anders als im Roman ist in der Verfilmung von Grießnockerlaffäre der gesamte FC Rot-Weiß bei Stopfers Hochzeit anwesend (und Buengo singt einer Gstanzl auf den Bräutigam). In der Verfilmung von Leberkäsjunkie spricht Eberhofer dann den Torwart mit den Worten “Karli, [...] du bist selbst Polizist” an.
- Buengo (Castro Dokyi Affum)
- Buengo ist der Starstürmer der Kreisligamannschaft Rot-Weiß Niederkaltenkirchen. Zusammen mit Karl Stopfer treibt er außerhalb des Fußballplatzes – meist im betrunkenen oder bekifften Zustand – allerlei Unsinn. Buengo ist aufgrund seiner fußballerischen Leistung in der Dorfgemeinschaft sehr beliebt, außer bei seinen direkten Nachbarn. Diese gehören tendenziell zum Subproletariat mit niedrigem Bildungsniveau. Von diesen wird er herablassend als Neger bezeichnet. Im neunten Komponente, Rehragout-Rendezvous, arbeitet Buengo als Fahrlehrer. Er wohnt in der Fremdenpension der Mooshammerin, später in deren WG.
- Kommissarin Elisabeth Maierhofer (Nora Waldstätten)
- Eine Kommissarin, die eine Dienststelle in München leitet. Sie ist erstmals in Grießnockerlaffäre zu sehen, wo sie die Ermittlungen gegen Franz leitet. Die Rolle kam beim Publikum so gut an, dass sie auch in die Filmfassung von Sauerkrautkoma aufgenommen wurde, obwohl sie in der Romanfassung nicht vorkommt. Dort ist sie Franz’ neue Chefin, nachdem dieser nach München versetzt wurde. In Kaiserschmarrndrama leitet sie sowohl in der Romanfassung als auch in der Verfilmung eine Sonderkommission. Von Franz und seinen Freunden wird sie in Anspielung auf das gleichnamige Band „Thin Lizzy“ genannt; ihren tatsächlichen Namen kann (oder will) sich Eberhofer nicht merken und spricht sie regelmäßig mit „Frau Dings“ an. Siehe ist Feministin und reagiert entsprechend empfindlich auf Eberhofers von ihr als toxisch empfundene Männlichkeit. Gespielt wird sie von Nora Waldstätten.
- Mooshammer Liesl (Eva Mattes)
- Die Mooshammerin ist in den Verfilmungen nur in Leberkäsjunkie und Rehragout-Rendezvous zu sehen, während sie nahezu in jedem Roman (bis Rehragout-Rendezvous) vorkommt. Ursprünglich besitzt sie eine kleine Fremdenpension, die in Leberkäsjunkie ausbrennt. In die Filmfassung verlässt sie kurz nach dem Brand Niederkaltenkirchen, kehrt aber zwischen Leberkäsjunkie und Rehragout-Rendezvous offenbar erneut zurück, ohne dass die Hintergründe erklärt werden. In Rehragout-Rendezvous wohnt sie in einer WG. Ihre Rolle als “Dorfratschn”, die ständig die aktuellsten Neuigkeiten und Gerüchte in Niederkaltenkirchen sammelt und weiterverbreitet, wird in den Romanen stärker betont als in den Verfilmungen. Sie hat einen Hang zur Esoterik.
Filmübersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Obwohl die bayerische Polizei seitdem Februar 2019 ausschließlich blaue Uniformen trägt, treten Eberhofer und Dienststellenleiter Moratschek weiterhin in der früheren grünen „Oestergaard-Uniform“ auf. Entsprechend ist auch der Streifenwagen unverändert in grün-weißer Lackierung gehalten. Auswärtige Polizeibeamte erscheinen wechselweise in grüner Dienstbekleidung (Folge Guglhupfgeschwader) oder blauer Uniform und dann mit blau-silbernen Fahrzeugen (Folge Rehragout-Rendezvous).
- Eberhofers Dienstwagen ist ein Audi 80 B2. Das Kennzeichen abwechselnd von Film zu Film. Entweder LA 2108 oder LA 2109.[10] Aufgrund seines Alters wird der Auto vom Dienststellenleiter Moratschek als „Polizeiinspektion-1-Gedächtniskarren“ verspottet.
- Franz Eberhofer raucht selbstgedrehte Zigaretten der fiktiven Marke „Delilah“. Vom Design eine Anspielung auf den tatsächlich existierenden DrehtabakSamson; in der biblischen Erzählung des Helden Samson ist Delila dessen Frau.
- In jeder Folge wird das Durchfahren eines Kreisverkehrsnördlich von Frontenhausen48.5539112.52456 gezeigt, oft geschehen dort auch handlungstragende Ereignisse. Der Kreisel trägt mittlerweile real den Namen Franz-Eberhofer-Kreisel.
- Ein Wildschweineber des Wildparks Waldhaus Mehlmeisel wurde nach einer Zuschauerumfrage in Eberhoferumgetauft. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine sollte der vorherige Name Putin geändert werden.[11]
- Im Büro von Franz Eberhofer ist immer wieder ein Poster der deutschen Hardrock-Band Rev(O)lver aus Franken zu sehen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑Zehn Jahre Eberhofer: Sebastian Bezzel und Simon Schwarz ziehen Bilanz. In: WEB.DE. 9. August 2023, abgerufen am 12. August 2023.
- ↑Constantin Film: KAISERSCHMARRNDRAMA - offizieller Trailer auf YouTube, 8. Oktober 2020, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: 2:37 min).
- ↑DrWoodyHanf: Eberhofer - Gisela auf YouTube, 15. Januar 2022, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: 0:39 min).
- ↑Südwest Presse Online-Dienste GmbH: Kaiserschmarrndrama: Kinostart, Trailer, Handlung – Der folgende Eberhofer-Krimi kommt. 29. Oktober 2020, abgerufen am 20. Januar 2021.
- ↑DasErste.de: Kaiserschmarrndrama - Sommerkino im Ersten. Abgerufen am 8. August 2022.
- ↑Nachricht aus dem All: Der FFF fördert 36 neue Projekte für das Kino mit 6,3 Mio. Euro | filmportal.de. Abgerufen am 1. Mai 2022.
- ↑DasErste.de: Guglhupfgeschwader - Sommerkino im Ersten. Abgerufen am 11. Juli 2023.
- ↑Maike Karr: "Rehragout Rendezvous": Eberhofers nächster Streich! film.at, 16. November 2022
- ↑"Steckerlfischfiasko": Weiterer Eberhofer-Krimi wird verfilmt. br.de, 1. Juli 2024
- ↑Quellen: Rehragout-Rendezvous 0:35:03 und Dampfnudelblues 1:06:46
- ↑Süddeutsche Zeitung: Wildpark Waldhaus Mehlmeisel: Aus „Putin“ wird „Eberhofer“. 12. April 2022, abgerufen am 21. Juli 2023.