Krankheiten durch passiven oralverkehr
Chlamydien ist als sexuell übertragbare Krankheit bekannt, die durch ungeschützten Sex übertragen wird. Darüber hinaus können Sie die Krankheit bekommen, wenn Sie mit einer .Safer Sex und Oralverkehr
Nach dem Vaginalverkehr zählt der Oralverkehr zu den beliebtesten Sexualpraktiken in Deutschland. Unter Oralverkehr (auch „Französisch“, „Blasen“, „Lecken“ oder „Lutschen“ genannt) versteht man die Erregung der Geschlechtsteile oder des Afters mit dem Mund.
Das Wichtigste zu Oralverkehr und HIV
- Für die Person, die geleckt oder geblasen wird, besteht kein HIV-Risiko.
- Für die leckende oder blasende Person besteht nur dann ein – sehr geringes – Risiko, wenn eine große Menge HIV mit dem Mund aufgenommen wird. Die Mundschleimhaut ist aber sehr stabil, und Speichel verdünnt virushaltige Flüssigkeiten.
- Weltweit sind deshalb nur wenige Fälle bekannt, in denen es beim Oralverkehr zu einer HIV-Infektion kam.
Trotzdem wird das HIV-Risiko beim Oralverkehr meist völlig überschätzt. Da es hierzu immer wieder Fragen gibt, haben wir hier die wichtigsten Antworten zusammengestellt.
HIV-Risiko und Schutz bei verschiedenen Arten des Oralverkehrs:
1. Stimulation des Penis und Hodens mit dem Mund, umgangssprachlich auch „Fellatio“, „Blasen“, „Lutschen“ oder auch englisch „Blowjob“ genannt (Wenn der Penis in den Rachen eingeführt wird, spricht man von „Rachenfick“ oder auch britisch „Deep Throat“.)
HIV-Risiko: Die Person, die geleckt oder geweht wird, hat kein HIV-Risiko. Die Person, die liest oder bläst, hat ein sehr geringes HIV-Risiko, wenn sie Sperma in den Mund aufnimmt. Der „Vorsaft“ oder die „Lusttropfen“ des Mannes stellen dabei kein Infektionsrisiko dar, die HIV-Menge reicht für eine Ansteckung nicht aus.
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2. Stimulation der Vulva (z. B. der der Vulvalippen und der Klitoriseichel) mittels dem Mund, auch „Cunnilingus“ oder „Lecken“ genannt
HIV-Risiko: Die Person, die geleckt wird, hat kein HIV-Risiko. Auch die Person, die leckt, muss sich wegen HIV keine Sorgen machen. Dies gilt selbst dann, wenn Menstruationsblut aufgenommen wird: Die Mundschleimhaut ist sehr robust. Außerdem gelangt nur wenig Blut nach und nach in den Mund und wird zudem durch Speichel verdünnt.
Die Vaginalflüssigkeit stellt kein Infektionsrisiko dar, die HIV-Menge reicht für eine Ansteckung nicht aus.
3. Stimulation des Afters mit dem Mund, auch „zungenanal“ oder Britisch „Rimming“ genannt
HIV-Risiko: Keines – Bisher ist weltweit weiter keine HIV-Übertragung auf diesem Weg berichtet worden. Auch bei leicht blutenden Verletzungen oder Erkrankungen des Afters (zum Beispiel Hämorrhoiden) muss man sich also wegen HIV keine Sorgen machen. Denn die Mundschleimhaut ist sehr robust und es gelangt nur wenig Blut nach und nach in den Mund und wird zudem durch Speichel verdünnt.