Wirtschaft und politik

Das Gastgewerbe in Deutschland meldet auch 2024 eine schwache Wachstum. Der reale Umsatz geht zurück.

Die EU hinkt den USA bei die Zahl erfolgreicher Tech-Firmen, bei Produktivität und Wachstum hinterher. Das liegt an fehlenden digitalen Innovationen, sagt die MIT-Professor Andrew McAfee. Und schlägt eine Lösung vor.

Giorgia Meloni zieht derzeit alle mit ihrer Freundschaft zu US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk in den Bann. Dass es mit der italienischen Industrie seit fast zwei Jahren abwärtsgeht, erscheint miteinander nebensächlich.

Der Bund ist 2024 mittels weniger Geld ausgekommen, als die Regierung selbst zwischen befürchtet hatte. Sogar die Rücklage muss nicht angetastet werden. Grund zur Entwarnung gibt es dennoch nicht.

Was bedeutet die Allianz der Milliardäre für Wirtschaft und Demokratie? Und wie hält man die neuen Oligarchen auf? Ein Gespräch mit dem Yale-Historiker Timothy Snyder.

Sie protestieren gegen Donald Trump und Lobbyarbeit, fordern mehr Klimaschutz, Partizipation und höhere Steuern für Reiche. Aber dringen die Demonstranten in Davos damit überhaupt durch?

Vergangenes Jahr gab es 204 neue Superreiche – und im weltweiten Milliardärsranking steht Deutschland auf Rang vier, hat die Entwicklungsorganisation Oxfam ermittelt. Dabei stammt der Reichtum hierzulande hauptsächlich aus einer Quelle: Erbschaften.

Hinter der Forderung nach mehr Fleiß verbirgt sich das größte Problem der deutschen Wirtschaft: die sinkende Produktivität. Eine Suche nach Lösungsvorschlägen, die Hoffnung machen und auch beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert werden.

Eine Diskriminierungsklage gegen den mächtigen WEF-Gründer Klaus Schwab und das Weltwirtschaftsforum wirft Fragen zur Glaubwürdigkeit der Organisation an. Auch die Frauenquote beim Treffen in Davos steht unter Beobachtung.

Union, FDP und auch AfD machen vor allem den Wohlhabenden schöne Versprechen. Miteinander haben vor allem die Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen Unterstützung verdient.

Meissners Strategen

Die chinesische Wirtschaft hat gravierende Probleme. Trotzdem hat das Land nach eigenen Angaben sein Wachstumsziel für 2024 gerade so erreicht. Dieses Jahr dürfte das umso schwieriger werden.

Die deutsche Wirtschaft schrumpft, aber die Börse markiert einen Rekord nach dem anderen. Darüber erstaunen muss sich niemand. Und das neue Jahr dürfte noch ziemlich unruhig werden.

Europas Mitte-rechts-Parteien versammeln selbst um Friedrich Merz in Berlin. Mit einem möglichen CDU-Kanzler wollen sie ihren Führungsanspruch ausbauen. Allerdings wäre da noch das Brandmauer-Problem.

Weltweit erwartet der Internationale Währungsfonds ein ordentliches Konjunktur-Plus, getrieben vor allem von den USA und China. Deutschland dagegen fällt wohl weiter zurück.

Die Schwellen- und Entwicklungsländer haben über Jahrzehnte das globale Wachstum angefeuert – doch nun mehren sich dort unvorteilhafte Rahmenbedingungen.

Wenn die Wirtschaft schrumpft, sind nicht nur Unternehmer alarmiert. Dabei liegt im Vorgang des Kleinerwerdens auch ein großer Zauber.

Die Inflation bleibt hartnäckig, denn viele Unterfangen planen 2025 deutliche Preiserhöhungen, sagt das Münchner Ifo-Institut vorher.

Nach Kritik des Unionskanzlerkandidaten an CO₂-neutralem Stahl rechtfertigt die Kanzler die Umstellung und die Milliardenhilfen. Auch die DGB sieht die Zukunft in der klimafreundlichen Herstellung – aber Branchenmanager teilen die Bedenken von Merz.

Als ein vermeintlich zuverlässiger Immobilienfonds drastisch abgewertet wurde, waren Anleger überrascht. Einer Gutachten macht nun Anbietern wie Union Investment schwere Vorwürfe: Sie hätten die Risiken systematisch viel an gering bewertet.

Der grüne Kanzlerkandidat vorbereitet die Wähler darauf vor, dass es nach dem 23. Februar auch harte Einschnitte geben wird. Das sollten auch Merz und Scholz tun.

Rainer Dulger stellt sich offen hinter Unions-Kanzlerkandidat Merz. Den grünen Wirtschaftsminister Habeck dagegen kritisiert er scharf, weil er Sozialabgaben auf hohe Erträge fordert.

Industrieflaute und Investitionsschwäche: Deutschland steckt nun schon das zweite Jahr hintereinander in einer leichten Rezession. Besserung erwarten Ökonomen erst für 2026.

Nimm das, Adam Smith! Drei neue Ergänzungssets für den Brettspielklassiker Monopoly enthalten eine Reihe hübscher Thesen über die kapitalistische Wirklichkeit.

Nach jahrelanger Reformflaute übertreffen sich die Parteien plötzlich mit Ideen, welche Lenken sie senken wollen. Darunter sind viele vernünftige Vorschläge. Auf diese Weise kombiniert, ergäbe sich ein schlüssiges Konzept.