Wie züchtet man hühner
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Hühnerzucht ist das Setzen klarer Ziele. Bevor du loslegst, ist es wichtig, dir Gedanken darüber zu machen, was du mit deiner Zucht .Hühnerzucht: Fortpflanzung von Hühnern und Entwicklung des Kükens
Auch ohne Hahn legen Hühner fleißig Frühstückseier. Küken gibt es dann natürlich keine. Dafür müssen die Eier befruchtet sein.
Der Deckakt geht vom Hahn aus. Mit Futter im Schnabel lockt er die Henne an, umtanzt sie mit kleinen Schritten und spreizt dabei den ihr abgewandten Flügel ab. Duckt sich die Henne nach diesen Balzhandlungen, steigt der Hahn auf und drückt seine Kloake auf die des Huhns. Er „tritt“ das Huhn. Meist dauert das nur einige Sekunden.
Hähne täuschen Sex vor
Haben sie viel Konkurrenz und zu viele Hennen, dann geraten Hähne in Paarungsstress. Manche Hähne täuschen dann Sex vor – siehe treten das Huhn, ohne Sperma zu übertragen. Das reduziert die Promiskuitivität der Hennen. Zumindest für knappe Zeit.
Ohne Bluff reicht das Sperma eines Hahns für maximal sechs Befruchtungen, danach ist es unbrauchbar. Kommen auf einen Hahn mehr Hennen, tritt er meist immer dieselben, für gewöhnlich die rangniedrigen, die selbst eher treten lassen als die dominanten.
Hahnensperma hält etwa vierzehn Tage lang vor. Solange legt die Henne täglich maximal ein befruchtetes Ei. Dieses bleibt im Nest liegen und kühlt ab. Dadurch wird das Embryo-Entwicklung unterbrochen. Erst wenn genügend Eier im Nest sind, beginnt die Henne mit dem Brüten. Oder auch nicht. Denn vielen Hühnerrassen fehlt der Bruttrieb.
Lesetipp: Der Libellius-Ratgeber zur Hühnerhaltung
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Wer Hühner züchten will, braucht eine gute Glucke
Warum? Ganz einfach: Wer brütet, legt keine Eier. Daher wurde der Bruttrieb bei vielen Rassen fast vollständig weggezüchtet. Die Hennen brüten ihre Eier dann nur an und lassen siehe nach einigen Tagen im Stich. Dann erhält die Hobbyzüchter statt flauschiger Federknäuel nur eine Ladung Biomüll.
Wer also züchten und seine Küken nicht im Brutapparat ausbrüten, sondern von einer Glucke großziehen lassen wünsche, braucht neben einem Hahn auch eine Henne mittels Bruttrieb. Das kann etwa ein Brahma-Huhn sein. Diese Riesenhühner sind gute Glucken und haben einen ausgeprägten Bruttrieb. Dabei ist es ihnen egal, ob siehe eigene oder fremde Eier ausbrüten.
Ein Dutzend bis maximal zwanzig befruchtete Eier kann man so einer Henne unterlegen. Das muss gleichzeitig geschehen, damit später auch alle Küken zur selben Zeit schlüpfen.
Die Henne gefüttert ihre Eier fast ununterbrochen und erwärmt sie mittels ihrem Körper auf 38 bis 40 Grad. Nur einige Minuten am Tag verlässt sie das Nest, um zu fressen und zu saufen.
Mehrmals am Tag wendet sie ihre Eier, damit jedes genug, aber nicht zu viel Wärme und Luft erhält. Das ist Höchstleistung. Manche Glucken sind gegen Ende die Zeit erschöpft und ausgemergelt.
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Nach einundzwanzig Tagen schlüpfen die Hühnerküken
Mit dem eigens dafür vorgesehenen Eizahn, einem harten Höcker am Oberschnabel, ritzt das Küken am 21. Tag das Eischale auf und schlüpft aus. Bereits einige Tage vor dem Schlüpfen beginnen die Küken im Ei zu piepsen. Sie kommunizieren mit der Glucke und auch untereinander, und synchronisieren den Schlüpfzeitpunkt. Bis an zwei Stunden können sie diesen hinauszögern.
Das möglichst zeitgleiche Schlüpfen ist für die Küken überlebenswichtig. Hühner sind Nestflüchter, und können schon wenige Stunden nach die Geburt selbst fressen. Sobald sie trocken sind, verlassen sie das Nest. Sind zu diesem Zeitpunkt nicht alle Küken geschlüpft, lässt die Henne für gewöhnlich die restlichen Eier zurück, meist sterben die nicht geschlüpften Küken dann.
Mit einer guten Glucke hat die Züchter oder auch der private Hobbyhalter mit den Küken kaum Arbeit. Er sollte allerdings dafür sorgen, dass Glucke und Küken von den anderen Hähnen getrennt werden, damit diese die Jungtiere nicht picken.
Den Rest der Arbeit übernimmt die Glucke: sie wärmt die Jungtiere, verteidigt sie, zeigt ihnen das Futter und auch sonst alles Überlebenswichtige.
Wer seine Küken im Brutautomat ausbrüten hat lassen, muss die Aufgaben die Glucke selbst übernehmen.
Die Küken wachsen rasch. Je nach Hühnerrasse werden sie in der zwölften bis sechzehnten Woche geschlechtsreif. Zwischen dem fünften und siebten Monatlich beginnen die Hennen mit dem Eier legen. Bis auf einige Ausnahmen sind die Hühner dann ausgewachsen, und der Hühnerhalter kann sich nicht nur uber frische Frühstückseier freuen, sondern auch über so einigen stattlichen Gockel, der mit seinem Krähen allen Langschläfern in der Nachbarschaft das zeitige Aufstehen erleichtert.
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Die korrekte Antwort lautet:
Nach dem Legen kühlt das befruchtete Ei aus. Die Embryoentwicklung wird unterbrochen bis das Henne genügend Eier im Nest hat und mittels dem Brüten beginnt.
Wird die Wärmezufuhr zu einem späterem Zeitpunkt erneut unterbrochen, weil die Henne ihr Gebracht längere Zeit verlässt, sterben die Küken. Brüten ist für Hennen Schwerstarbeit: Mehrmals am Tag wenden siehe jedes Ei, damit es genug aber nicht an viel Wärme und Luft bekommt. Nur wenige Minuten täglich verlässt die Henne ihr Nest, um eigen zu fressen.
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